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Gruppenfoto

15 Jahre Pfadfinder Niederorschel

Pfadfinderlager zu Pfingsten

 

 

Freitag:

 

Nachmittags trafen wir uns auf dem Domberg. Es dauerte ganz schön lange bis alle da waren. Mein Vater, meine beiden Brüder und ich sind mit dem Auto gefahren, um die ganzen Zelte, es waren zwei schwarze Kohten und eine schwarze Jurte, zu transportieren. Die anderen sind mit dem Zug gefahren, der 20 Minuten Verspätung hatte. Im Zug war es heiß, außerdem gab es keine Sitzplätze mehr. Alle waren aber rechtzeitig zum Essen da. Nach einer kräftigenden Suppe haben wir die Zelte aufgebaut und unsere Rucksäcke dort reingestellt. Anschließend gab es ein Kennenlernspiel. Das war nicht so spannend, deswegen sind viele, darunter auch ich, gegangen. Um 22.00 Uhr kamen dann der Bürgermeister und andere Gäste . Es wurde noch eine schöne Stunde, bis wir um 23 Uhr ins Zelt gingen. Die Nacht wurde ungemütlich, denn es gab ein großes Gewitter. Das Zelt wurde nass, auch von innen. Aber es war nicht schlimm.

 

 

Samstag:
Eigentlich sollte um 7.30 Uhr geweckt werden. Doch länger als 6.00 Uhr konnte keiner schlafen, denn draußen war es total laut. Wahrscheinlich sind ein, oder zwei aufgewacht, haben ihr ganzes Zelt geweckt und so ging es dann immer weiter. Na gut, dachten wir uns, dann versuchen wir eben das Wasser und die Ameisen, die sich inzwischen angesiedelt hatten, aus dem Zelt zu entfernen. Um 8.00 Uhr gab es dann Frühstück mit Brötchen und allem drum und dran. Anschließend fand die Morgenrunde statt, wo alle versammelt waren. Als nächstes stand eine Wanderung auf dem Programm und zwar auf zwei verschiedenen Routen. Die Pfadfinder wurden in vier Gruppen aufgeteilt. Jeweils eine Gruppe ging auf einer Route. Waren diese Gruppen zurück, gingen die nächsten. Auf den Routen mussten von den Gruppen drei verschiedene Aufgaben gelöst werden. Am Ziel angekommen hatte jeder die Aufgabe, ein Floß zu bauen, wozu erfährt der Leser nachher. Dann war es Zeit zum Mittagessen. Es gab Spaghetti. Anschließend wanderten wir als große Gruppe zurück. Nach der Mittagspause und Saft und Kuchen gingen wir ins Dorf um unser Floßrennen auszutragen. Wir räumten einen 2. und einen3. Platz ab! Zum Abendbrot wurde gegrillt. Dann gab es einen Tanzabend. In der Nacht gab es wieder so ein dummes Gewitter und David musste in eine der kleineren Kohten evakuiert werden, damit sein Schlafsack nicht komplett absoff.

 

 

Sonntag:
Nach dem Frühstück war es soweit. Heute vor 15 Jahren wurde der Pfadfinderstamm St. Marien in Niederorschel gegründet. Das feierten wir. Als große Gruppe (schließlich waren wir weit über 100 Pfadfinder) zogen wir mit Banner durch das Dorf zur Kirche. Dort fand der Jubiläumsgottesdienst statt. Anschließend gab es Mittagessen aus der Gulaschkanone. Der Nachmittag verging schnell, denn es wurden viele Workshops angeboten. So half die Freiwillige Feuerwehr beim Kistenstapeln. Außerdem gab es Abklatschspiele, Trampolinspringen, Torwandschießen, Stelzenlaufen und vieles mehr. Am Abend gab es ein großes Festessen mit einem großen Büffet und anschließend einen bunten Abend. Jeder Pfadfinderstamm musste etwas dazu beitragen. Wir haben gesungen und geschauspielert. An diesem Abend gab es ausnahmsweise mal kein Gewitter.

 

 

Montag:
Dauerregen, Dauerregen, Dauerregen und noch mal Dauerregen. Unsere Laune war nach der kurzen Nacht auf dem Nullpunkt. Nach dem Frühstück machten wir uns an den Zeltabbau. Ein hartes Stück Arbeit. Die nassen Zeltplanen waren schwer und das Wasser lief einem in die Ärmel. Endlich hatten wir die nassen Zelte im Auto und ab ging es nach Hause.

 

Gut Pfad Jonas Kronenberg