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Logo des Hamburgersingewettstreits

Hamburger Singewettstreit

Ein Wochenende in Hamburg! Das ist vielleicht ein Ziel, das dem Pfadfinderklischee wiederspricht. Doch manchmal treibt es auch uns in die Großstadt. Anlass am Wochenende vom 15. Bis 17.2.2013 war der Hamburger Singewettstreit. Bei diesem überbündischen Treffen kommen jedes Jahr Pfadfinder aus ganz Deutschland zusammen um zu singen.

 

Wir Pfadfinder aus Erfurt sind schon Freitagabend angereist. So konnten wir schon bei der Vorfeier in Hamburg-Harburg viele andere Pfadfinder kennenlernen und natürlich gemeinsam die Liederbücher auspacken. Zwischen den altbekannten Evergreens und neuen, völlig unbekannten Liedern wurde alles gesungen. Am Samstagmorgen hatten wir etwas Zeit die Großstadt Hamburg zu besichtigen. Aber sehr weit sind wir dabei nicht gekommen, da wir als Helfer beim Singewettstreit angemeldet waren. Deshalb durften wir schon um 14 Uhr am Audimax erscheinen. Dort bekamen wir unsere Helfer Schilder und eine kurze Einweisung. Unsere Aufgabe war es den Einlass zu kontrollieren. Wir haben uns also über die Eingangstüren verteilt und dann jedem der rein wollte mit einem freundlichen Lächeln die Eintrittskarte abgenommen und stattdessen ein Programmhelft in die Hand gedrückt. Wir haben also fast allen Besuchern der Großveranstaltung einen Guten Tag gewünscht. Als endlich alle drin waren, hatten wir sogar noch kurz Zeit, uns den Markt anzuschauen. Doch schon bald ging der eigentliche Singewettstreit los. 20 geniale Gruppen traten in verschieden Kategorien gegeneinander an. Der Audimax der Universität Hamburg war bis auf den letzten Platz belegt und die Stimmung war super. Immer wieder konnte eine neue Gruppe mit einem weiteren selbstgeschriebenen Lied oder tollem Gesang begeistern. Abends, nach der Siegerehrung ging es dann zurück in die Dreifaltigkeitskirche Harburg, wo nun eine große Nachfeier stattfand. Mit über 500 Leuten wurde gefeiert, Polka getanzt und (wie auch sonst bei einem SINGEwettstreit) gesungen. Irgendwann am frühen Morgen legten wir uns dann doch noch ein paar Stunden schlafen, weil wir müde vom durch die Stadt laufen, am Einlass stehen und feiern waren. Wir sind sogar rechtzeitig aufgewacht, um noch in Ruhe frühstücken zu können bevor am Mittag unser Zug zurück fuhr. Während der langen Zugfahrt haben wir dann das Wochenende noch ein wenig ausklingen lassen, bis wir schließlich wieder in Erfurt ankamen.

Vielleicht schaffen wir es ja nächstes Jahr doch einmal auch auf der Bühne zu stehen. Schließlich ist die  Roverrunde ja gerade dabei ein eigenes Lied zu schreiben. Dieses Wochenende hat definitiv einiges an Motivation gebracht!  Doch egal ob wir es nächstes Jahr auf die Bühne schaffen oder nicht, die vielen tollen Begegnungen und die Stimmung wird genauso in unseren Köpfen bleiben, wie die vielen Ohrwürmer.